Plötzliche Kopfschmerzen und Schwindel – Wann zum Gehirn-MRT?
Kopfschmerzen und Schwindel
Kopfschmerzen und Schwindel gehören zu den häufigsten Symptomen, die Menschen beunruhigen und ärztliche Abklärungen notwendig machen. In vielen Fällen sind die Ursachen harmlos – etwa Verspannungen, Stress oder Kreislaufprobleme. Doch manchmal können hinter den Beschwerden auch ernsthafte Erkrankungen wie Schlaganfall, Blutung, Entzündung oder Tumor stecken.
Ein MRT (Magnetresonanztomographie) des Kopfes – häufig auch Magnetresonanztomogramm genannt – kann helfen, gefährliche Ursachen auszuschließen und eine sichere Diagnose zu stellen. Die Magnetresonanztomographie, kurz MRT, ist ein modernes bildgebendes Verfahren, das ohne Röntgenstrahlung auskommt und besonders präzise Aufnahmen des Gehirns und der Blutgefäße liefert.
Patientin in der Radiologie München Süd West mit Dr. Martin Henninger
Warum treten Kopfschmerzen mit Schwindel auf?
Kopfschmerzen und Schwindel sind keine eigenständigen Erkrankungen, sondern Symptome, die zahlreiche Ursachen haben können. Häufig liegt eine harmlose, funktionelle Störung zugrunde – doch auch organische oder neurologische Auslöser kommen infrage.
Häufige Ursachen
- Verspannungen der Nacken- und Schultermuskulatur: Durch Fehlhaltungen, Stress oder langes Sitzen am Bildschirm kommt es häufig zu muskulären Verspannungen, die Kopfschmerzen und ein unsicheres Gleichgewichtsgefühl verursachen können.
- Migräne oder Spannungskopfschmerz: Migräneanfälle gehen häufig mit Schwindel, Lichtempfindlichkeit oder Übelkeit einher. Auch Spannungskopfschmerzen können ein Druckgefühl im Kopf und leichte Schwindelsymptome verursachen.
- Kreislauf- und Blutdruckschwankungen: Niedriger Blutdruck, Flüssigkeitsmangel oder ein plötzlicher Lagewechsel führen ebenfalls häufig zu Schwindel in Verbindung mit Kopfschmerzen.
- Stress und Überlastung: Dauerhafter Stress beeinflusst den Muskeltonus, die Durchblutung und das vegetative Nervensystem – eine häufige Kombination, die diffuse Kopfschmerzen und Schwindel hervorrufen kann.
Warnsignale für ernstere Erkrankungen
Neben diesen häufigen und meist ungefährlichen Ursachen gibt es auch Symptome, die unbedingt ärztlich abgeklärt werden sollten. Dazu gehören:
- plötzlich einsetzende, sehr starke Kopfschmerzen („Donnerschlagkopfschmerz“)
- Schwindel mit Sehstörungen, Sprachschwierigkeiten oder Lähmungserscheinungen
- Taubheitsgefühle, Doppelbilder oder Gleichgewichtsstörungen
- anhaltende Kopfschmerzen über mehrere Tage ohne erkennbare Ursache
Treten solche Anzeichen auf, kann eine Magnetresonanztomographie (MRT) des Kopfes helfen, die Ursache schnell und zuverlässig zu erkennen.
Donnerschlag-kopfschmerz
Schwindel mit Sehstörungen, Sprachschwierigkeiten oder Lähmungs-erscheinungen
Taubheitsgefühle, Doppelbilder oder Gleichgewichts-störungen
Anhaltende Kopfschmerzen
Wann sollten Sie mit Kopfschmerzen und Schwindel zum Arzt?
Nicht jeder Kopfschmerz ist ein Notfall, aber in bestimmten Situationen ist ärztliche Abklärung dringend empfohlen. Wenn Schmerzen plötzlich, stark oder ungewohnt auftreten, sollten Betroffene nicht abwarten. Auch eine zunehmende Häufigkeit oder Intensität der Beschwerden sollte ernst genommen werden.
Typische Situationen, in denen eine ärztliche Untersuchung ratsam ist:
- Plötzlicher Beginn sehr starker Kopfschmerzen
- Kopfschmerzen, die mit Übelkeit, Erbrechen oder Bewusstseinsstörungen einhergehen
- Neurologische Begleitsymptome wie Sehstörungen, Sprachprobleme oder Taubheitsgefühle
- Anhaltende oder sich verschlimmernde Beschwerden über Wochen
- Neu aufgetretene Kopfschmerzen bei Personen über 50 Jahren
Ein Facharzt kann entscheiden, ob eine bildgebende Untersuchung des Kopfes, wie eine Magnetresonanztomographie (MRT), notwendig ist, um schwerwiegende Ursachen auszuschließen.
Gehirn-MRT: Was wird untersucht?
Das MRT des Kopfes ermöglicht eine hochauflösende, strahlungsfreie Darstellung des Gehirns, der Blutgefäße und der Schädelstrukturen. Anders als beim CT wird keine Röntgenstrahlung eingesetzt – das MRT arbeitet mit Magnetfeldern und Radiowellen.
Bei der Untersuchung können verschiedene Ursachen für Kopfschmerzen und Schwindel abgeklärt werden, darunter:
- Durchblutungsstörungen und Schlaganfälle
- Blutungen oder Gefäßveränderungen
- Tumoren oder Raumforderungen
- Entzündungen (z. B. Multiple Sklerose, Meningitis)
- Flüssigkeitsveränderungen im Gehirn (Liquorzirkulationsstörungen)
Während das CT des Kopfes vor allem bei akuten Blutungen oder Knochenverletzungen eingesetzt wird, eignet sich die Magnetresonanztomographie (MRT) besser zur Darstellung von Weichteilstrukturen und neurologischen Veränderungen.
Mehr Informationen zur Untersuchung finden Sie auf unserer Seite MRT Schädel.
Sicherheit durch schnelle Abklärung
Plötzliche Kopfschmerzen und Schwindel können beängstigend sein. Wer die Ursache kennt, gewinnt Sicherheit und kann gezielt behandelt werden. Eine schnelle Abklärung ist daher wichtig – insbesondere, wenn die Beschwerden neu auftreten oder sich verändern.
Das MRT des Kopfes ist ein zentrales diagnostisches Verfahren, um neurologische Ursachen rasch zu erkennen oder auszuschließen. Eine frühzeitige Diagnose kann entscheidend sein, etwa bei einem Schlaganfall oder einer Entzündung des Gehirns.
Wenn Sie unter ungeklärten oder plötzlichen Beschwerden leiden, zögern Sie nicht: Jetzt Termin für ein MRT Kopf vereinbaren!
Vorteile einer MRT-Untersuchung in der Radiologie München Süd West
Die Radiologie München Süd West bietet modernste Diagnostik und fachärztliche Erfahrung in der Radiologie. Patienten profitieren von einer Kombination aus Hightech, Komfort und medizinischer Kompetenz.
Unsere Vorteile im Überblick:
- Fachärztliche Expertise: Erfahrene Radiologen im Hinblick auf Erkrankungen des Gehirns und Nervensystems
- Moderne Geräte: Leise, komfortable MRT-Systeme mit halboffener Röhre und hochauflösender Bildqualität
- Schnelle Terminvergabe: Kurze Wartezeiten und zeitnahe Untersuchungstermine im Raum München
- Persönliche Befundbesprechung: Direkte Erläuterung der Ergebnisse und enge Zusammenarbeit mit den überweisenden Ärzten
Mehr über unsere Technik und Abläufe erfahren Sie unter MRT allgemein.
Häufige Fragen zum Kopf-MRT (FAQ)
Brauche ich ein MRT oder reicht ein CT?
Ein CT des Kopfes wird vor allem bei akuten Verletzungen, Blutungen oder Knochenbrüchen eingesetzt. Ein MRT (Magnetresonanztomographie) eignet sich besser zur Beurteilung des Gehirns, der Nervenstrukturen und Gefäße. Bei anhaltenden oder unklaren Kopfschmerzen und Schwindel ist das MRT meist die präzisere Wahl.
Wie läuft ein Kopf-MRT ab?
Die Untersuchung dauert in der Regel ca 10-20 Minuten. Währenddessen liegt der Patient ruhig auf einer Liege, die langsam in die Magnetröhre gefahren wird. Die Untersuchung ist völlig schmerzfrei. Bei Bedarf kann ein Kontrastmittel verabreicht werden, um Gefäße, Entzündungsherde und Tumore besser sichtbar zu machen.
Für Patienten mit Platzangst besteht selbstverständlich die Möglichkeit einer leichten Sedierung oder Beruhigung. Je nach Wunsch und Bedarf kann diese entweder in Tablettenform oder intravenös erfolgen – ganz individuell abgestimmt auf Sie.
Bitte beachten Sie: Nach einer Sedierung dürfen Sie kein Auto mehr fahren. Kommen Sie daher am besten in Begleitung oder lassen Sie sich im Anschluss abholen.
Ist ein Kopf-MRT gefährlich?
Nein. Die Magnetresonanztomographie arbeitet ganz ohne Röntgenstrahlung und gilt als sehr sicheres Verfahren. Das Magnetfeld ist für den Körper unbedenklich. Nur bei bestimmten Metallimplantaten oder Herzschrittmachern ist eine individuelle Abklärung erforderlich.
Was kostet ein Kopf-MRT?
Bei medizinischer Notwendigkeit übernehmen sowohl gesetzliche als auch private Krankenkassen die Kosten.
Wie schnell bekomme ich die Ergebnisse?
In der Radiologie München Süd West erfolgt die Befundauswertung zeitnah, in der Regel sofort. Auf Wunsch kann eine persönliche Besprechung mit dem Facharzt stattfinden, um alle Fragen zu klären.
Plötzliche Kopfschmerzen oder Schwindel sind häufig harmlos, können aber auch auf ernste Erkrankungen hinweisen.
Eine Magnetresonanztomographie (MRT) des Kopfes liefert schnelle und präzise Antworten, wenn die Ursache unklar bleibt oder neurologische Symptome hinzukommen.