Brustdiagnostik
Diese Leistung finden Sie an folgenden Standorten:
Unsere Ärzte für diese Leistung:

Dr. med. Birgit Denner
Die digitale Mammographie ist die Röntgenuntersuchung der Brustdrüse (lat. mamma) und das Basisverfahren der Brustdiagnostik wie sie auch im dt. Mammographie-Screeningprogramm angewendet wird.
Sie wird an speziellen Röntgengeräten durchgeführt. In unserer Praxis an einem volldigitalen Mammographiegerät mit 3D-Tomosynthese.
Die MR-Mammographie ist eine sehr sensitive Untersuchungsmethode der Brust, die entweder alleine oder ergänzend angewandt wird.
Moderne Brustkrebsvorsorge
Warum ist die Vorsorgeuntersuchung so wichtig?
Die Zahl der Brustkrebserkrankungen- auch bei jüngeren Frauen- ist in den letzten 25 Jahren um mehr als 20 Prozent gestiegen. Mittlerweile erkrankt bereits jede 9. Frau in Deutschland an Brustkrebs- die häufigste Tumorerkrankung bei der Frau.
Nur mit regelmäßigen und technisch modernsten Vorsorgeuntersuchungen lässt sich dieser Krebs mit größtmöglicher Präzision und diagnostischer Sicherheit frühzeitig erkennen.
Wer sollte sich untersuchen lassen?
Alle Frauen ab dem 40. Lebensjahr sollten mit der Vorsorge beginnen und mindestens alle zwei Jahre eine Mammographie, am besten in der Kombination mit einer Sonographie, durchführen lassen.
Bei bestimmten Risikofaktoren sind bereits vor dem 40. Lebensjahr sogar eine jährliche Mammographie und Sonographie und in vielen Fällen auch eine Kernspintomographie der Brust sinnvoll.
Jede Frau sollte sich regelmäßig selbst die Brust abtasten. Bei selbstertasteten Knoten in der Brust sollte umgehend eine weiterführende Diagnostik (MG, Sono, MRT) erfolgen.

Dr. med. Birgit Denner

Mammographie
Die Basis der Brustdiagnostik ist die Mammographie.
Methode
Unsere Praxis verfügt über ein hochmodernes voll- digitales Mammographiegerät mit 3D Tomosynthese.
Untersuchungszeitpunkt
Der günstigste Zeitpunkt für alle Untersuchungen der weiblichen Brust ist zwischen dem 7. Und 14. Tag nach Beginn der Periodenblutung. Der Flüssigkeitsgehalt ist zu diesem Zeitpunkt am geringsten und die Brust weniger empfindlich.
Ist Röntgen gefährlich?
Die statistische Wahrscheinlichkeit durch die Mammographie selbst einen Brustkrebs auszulösen, ist ebenso hoch, wie die Wahrscheinlichkeit, durch das Rauchen von insgesamt drei Zigaretten an Lungenkrebs zu erkranken. 30 Mammographien im Laufe des Lebens erhöhen das natürliche Erkrankungsrisiko an Brustkrebs von 8-10% um den minimalen Faktor von 0,003%.
Wann wird eine Mammographie durchgeführt?
Eine Mammographie wird einerseits als Vorsorgeuntersuchung (Screening) eingesetzt, andererseits dient sie zur Abklärung von auffälligen Veränderungen in der Brust. Es können kleinste Strukturveränderungen und Mikroverkalkungen erkannt werden. Je kleiner ein Tumor aufgefunden wird, desto höher ist die Aussicht auf Heilung.
Wie wird die Mammographie durchgeführt?
Bei der Untersuchung werden jeweils 2 Aufnahmen der Brust in unterschiedlichen Ebenen durchgeführt. Die Brust wird dabei zwischen 2 Plexiglasplatten komprimiert um die Strahlendosis gering zu halten und Bewegungsartefakte zu vermeiden.
Weitere Untersuchungsmethoden der Brust
Die Mammasonographie (Ultraschalluntersuchung der Brust) wird bei sehr jungen Frauen zur Untersuchung der Brust eingesetzt und als Zusatzuntersuchung wenn in der Mammographie sehr dichtes Brustdrüsengewebe vorliegt oder ein auffälliger Befund in der Mammographie weiter abgeklärt werden soll.
Die Galaktographie (Untersuchung der Milchgänge) wird bei auffälliger Sekretion außerhalb der Stillzeit durchgeführt. Es wird in den sezernierenden Milchgang Kontrastmittel appliziert und dann eine Röntgenaufnahme zur Darstellung des Milchgangs und eventueller krankhafter Veränderungen gemacht.

Dr. med. Simone Spennes-Saleh
Was können Sie selbst tun?
Jede Frau sollte einmal im Monat, möglichst nach der Periode, ihre Brust selbst untersuchen. Informationen zur Selbstuntersuchung der Brust finden sie z. B. auf den Seiten der Deutschen Krebshilfe.
Patientenfragebogen
Vor einer Mammographie bitten wir die Patientinnen einen Fragebogen auszufüllen. Diesen finden sie in unserem Downloadbereich Patienten-Service. Sie können den Fragebogen gerne bereits ausgefüllt zu ihrem Untersuchungstermin mitbringen.
Mamma-Kernspintomographie
Eine weitere, auch in der Brustkrebsvorsorge etablierte Methode ist die Kernspintomographie (Magnetresonanz Tomographie, MRT) der Brust.
Bisher war die Untersuchung bei Hochrisikopatientinnen, bei Frauen mit Brustimplantaten, Narbengewebsbildung nach vorausgegangener Operation und bei unklaren Mammographie- und Sonographiebefunden zu empfehlen.
Neueste wissenschaftliche Daten belegen allerdings, dass die Mama-MRT deutlich treffsicherer als die Mammographie in der Diagnostik der Brustkrebsvorstufen ist und somit auch als normale Vorsorge einen hohen Stellenwert hat.
Wann ist der beste Zeitpunkt für die Mamma-MRT?
Bei Frauen vor den Wechseljahren (Menopause) sollte die Untersuchung zwischen dem 7. und 14. Zyklustag durchgeführt werden. Nach den Wechseljahren spielt der Zeitpunkt keine Rolle. Allerdings müssen Hormone (gilt nicht für die Anti-Baby Pille) 6-8 Wochen vor der Untersuchung abgesetzt werden.
Untersuchungsablauf der Mamma-MRT
Am Untersuchungstag sollte die Brust nicht gecremt oder gepudert sein. Die Untersuchung findet in Bauchlage statt, wobei die Brüste in spezieller Vertiefung bequem gelagert werden. Zuerst werden einige Aufnahmen ohne Kontrastmittel angefertigt.

Anschließend wird ein sehr gut verträgliches Kontrastmittel (Gadolinium) über eine Armvene verabreicht. Das Kontrastmittelverhalten des Brustdrüsengewebes wird über einige Minuten dokumentiert und dann computergestützt analysiert. Auf diese Weise lassen sich verdächtige Herde nicht nur finden, sondern auf Grund ihres Kontrastmittelverhaltens auch klassifizieren. Die Untersuchung dauert ca. 30 Minuten.
Patienten-Info
Was Sie zur Untersuchung mitbringen sollten
Verlaufsbeurteilungen sind gerade bei Brustuntersuchungen besonders hilfreich und wichtig.
Bitte bringen Sie eventuelle Voruntersuchungen, Befunde (Mammographie, Mammasonographie, MR- Mammographie) wenn möglich zum Untersuchungstermin mit.

Dr. med. Simone Spennes-Saleh