Prostatakrebs: Vorsorge und Früherkennung | Radiologie München Südwest
Prostatakrebs: Vorsorge und Früherkennung
Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern in Deutschland und stellt weltweit eine der führenden Krebsdiagnosen dar. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken, erheblich an. Doch durch eine frühzeitige Vorsorge können die Heilungschancen entscheidend verbessert werden. In diesem Beitrag erfahren Sie, ab welchem Alter regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sinnvoll sind, welche Früherkennungsverfahren es gibt und warum die mpMRT in der Radiologie München Südwest als das Verfahren der Wahl zur Diagnose von Prostatakrebs gilt.
Prostata-Vorsorge – Ab wann zur Untersuchung?
Prostatakrebs entwickelt sich oft sehr langsam, und es gibt kaum frühe Symptome. Daher wird er häufig erst in einem späteren Stadium entdeckt – es sei denn, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen finden statt. Doch ab welchem Alter sollte man an Prostata-Vorsorge denken?
Die Deutsche Gesellschaft für Urologie (DGU) (link?) empfiehlt Männern ab dem 45. Lebensjahr, jährlich eine Vorsorgeuntersuchung zur Früherkennung von Prostatakrebs in Betracht zu ziehen. Diese Altersgrenze kann sich jedoch verschieben, wenn familiäre Risiken bestehen. Männer, deren Vater, Bruder oder ein anderes nahes Familienmitglied an Prostatakrebs erkrankt ist, sollten bereits ab dem 40. Lebensjahr an die Vorsorge denken. Ein solcher familiärer Hintergrund erhöht das Risiko, selbst an Prostatakrebs zu erkranken, erheblich.
Warum Vorsorge wichtig ist
Frühzeitige Vorsorge erhöht die Chancen, den Krebs in einem heilbaren Stadium zu erkennen, bevor er sich auf andere Körperregionen ausbreitet. Die Entscheidung für eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung hängt jedoch auch von individuellen Faktoren wie allgemeinem Gesundheitszustand und Lebensgewohnheiten ab. Besonders für Männer mit familiärer Vorbelastung ist die regelmäßige Vorsorge eine unverzichtbare Maßnahme.
Die Tastuntersuchung – Ein erster Schritt in der Vorsorge
Was ist die Tastuntersuchung?
Die digitale rektale Untersuchung (DRU), auch Tastuntersuchung genannt, ist eine der bekanntesten Methoden zur Früherkennung von Prostatakrebs. Dabei tastet der Arzt die Prostata durch den Enddarm ab, um mögliche Verhärtungen oder Vergrößerungen zu entdecken. Da sich die Prostata direkt vor dem Enddarm befindet, kann sie auf diesem Weg relativ leicht ertastet werden.
Ablauf der Tastuntersuchung
Die Untersuchung ist unkompliziert und dauert meist nur wenige Minuten. Der Arzt führt dazu einen Finger in den Enddarm ein und überprüft die Prostata auf Unregelmäßigkeiten wie Verhärtungen oder Asymmetrien. Die Untersuchung ist oft unangenehm, jedoch schmerzlos.
Vorteile und Nachteile der Tastuntersuchung
Die Tastuntersuchung ist ein erster Schritt, jedoch keine absolute Sicherheit. Da nur die äußere Schicht der Prostata ertastet werden kann, bleiben Tumoren im Inneren der Drüse oft unentdeckt. Deshalb wird sie häufig durch weitere Untersuchungen wie den PSA-Test oder die mpMRT ergänzt.
Der PSA-Test – Ein wichtiger Marker im Blut
Was ist der PSA-Test?
Der PSA-Test ist ein Bluttest, der den Gehalt des Prostata-spezifischen Antigens (PSA) im Blut misst. PSA ist ein Eiweiß, das von den Zellen der Prostata produziert wird. Erhöhte PSA-Werte können auf verschiedene Veränderungen der Prostata hinweisen, wie etwa Entzündungen, gutartige Vergrößerungen oder Krebs.
Ablauf des PSA-Tests
Für den PSA-Test wird eine kleine Blutprobe entnommen und im Labor analysiert. Der PSA-Wert kann bei Veränderungen in der Prostata ansteigen und so einen ersten Hinweis auf mögliche Erkrankungen geben. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass nicht jeder erhöhte PSA-Wert auf Krebs hinweist – auch Entzündungen oder gutartige Vergrößerungen können ihn erhöhen.
Vorteile und Nachteile des PSA-Tests
Ein klarer Vorteil des PSA-Tests ist die Möglichkeit, Veränderungen in der Prostata frühzeitig zu erkennen. Doch der Test ist umstritten, da er auch bei gutartigen Veränderungen positive Ergebnisse liefern kann und somit nicht immer eindeutige Ergebnisse liefert. Zudem gibt es selten „PSA-negative“ Tumoren, die trotz niedriger PSA-Werte bösartig sind. Daher wird der PSA-Test meist in Kombination mit anderen Untersuchungen wie der mpMRT empfohlen.
Die mpMRT bei der Radiologie München Südwest – Die beste Wahl zur Diagnose von Prostatakrebs
Die multiparametrische Magnetresonanztomographie (mpMRT) der Prostata gilt heutzutage als das Verfahren der Wahl zur präzisen Diagnose von Prostatakrebs. In der Radiologie München Südwest steht Ihnen modernste mpMRT-Technologie zur Verfügung, die speziell für die detaillierte Abbildung der Prostata entwickelt wurde und besonders bei auffälligem PSA-Wert oder nach auffälliger Tastuntersuchung empfohlen wird.
Was macht die mpMRT der Prostata so besonders?
Die mpMRT der Prostata kombiniert verschiedene Bildgebungsverfahren, um ein umfassendes Bild des Prostatagewebes zu erhalten. Diese Kombination ermöglicht es, selbst kleinste Veränderungen im Gewebe zu identifizieren und die genaue Lage, Größe und Aggressivität eines Tumors zu bestimmen. Die mpMRT besteht aus drei Hauptkomponenten:
- T2-gewichtete Aufnahmen: Diese stellen die anatomischen Details der Prostata dar und ermöglichen eine klare Abgrenzung von Tumoren und gesundem Gewebe.
- Diffusionsbildgebung (DWI): Diese Technik misst die Beweglichkeit der Wassermoleküle im Gewebe und kann Hinweise auf die Dichte und Aggressivität eines Tumors geben.
- Dynamische Kontrastmittel-Studien (DCE): Ein Kontrastmittel wird injiziert, das die Durchblutung des Gewebes visualisiert. Da Tumore oft stärker durchblutet sind, lassen sie sich so präziser identifizieren.
Vorteile der mpMRT bei der Radiologie München Südwest
Die Radiologie München Südwest zählt zu den führenden Zentren für die mpMRT-Diagnostik der Prostata und kombiniert modernste Technologie mit spezialisierten Fachärzten, die auf die Interpretation der mpMRT-Aufnahmen spezialisiert sind. Die Vorteile der mpMRT im Überblick:
- Höchste Präzision: Die mpMRT bietet eine differenzierte Darstellung der Prostata und eine exakte Abgrenzung von Tumorgewebe. So können aggressive Tumore frühzeitig erkannt werden.
- Vermeidung unnötiger Biopsien: Durch die hohe diagnostische Genauigkeit der mpMRT können unnötige Biopsien vermieden und nur verdächtige Areale gezielt angesteuert werden.
- Gezielte Therapieplanung: Die mpMRT liefert detaillierte Informationen über die Tumorstruktur, -größe und -lokalisation, die für eine individuelle Therapieplanung entscheidend sind.
Für wen eignet sich die mpMRT besonders?
Die mpMRT wird bei einem erhöhten PSA-Wert oder auffälliger Tastuntersuchung empfohlen, ist jedoch auch bei familiärer Vorbelastung oder allgemeinem Verdacht auf Prostatakrebs geeignet. Durch die nicht-invasive Natur der Untersuchung ist die mpMRT eine hervorragende Wahl für alle, die eine präzise Abklärung wünschen.
Warum Früherkennung so wichtig ist
Prostatakrebs ist eine häufige, aber gut behandelbare Krebserkrankung, wenn er frühzeitig erkannt wird. Männer ab dem 45. Lebensjahr – oder ab dem 40. Lebensjahr bei familiärer Vorbelastung – sollten regelmäßig zur Prostata-Vorsorge gehen. Die Radiologie München Südwest bietet mit der mpMRT das modernste Verfahren zur Früherkennung und präzisen Diagnose von Prostatakrebs. Nutzen Sie die Möglichkeit der Früherkennung, um Ihre Gesundheit bestmöglich zu schützen.